Özlem Alkis

HfMT 2015

Flüsternde Bilder

(5-8 min.)

„...So beginne ich langsam, Details zu erkennen, Dialoge zu hören. Ihre Stimmen tragen Gefühlen, ihre Sätze werden sinnvoll. Und dann, wird Mensch sein weniger schmerzhaft, meine Isolation endet, das Leben bekommt wieder Sinn“. Eine Performance in einer intimem Atmosphäre, einem familiären Raum, dessen sonst so verstecktes Innenleben durch Tanz sichtbar und lebendig gemacht wird. Wie kann das Publikum diese private Sphäre beeinflussen? 

Vita

Özlem Alkis (*1977) entwickelt transdisziplinäre Formate und präsentiert ihre Arbeit auf unterschiedliche Weise: auf der Bühne, als Installation oder als Video.
Sie wurde in Istanbul geboren und lebt derzeit in Köln.
2003 hat sie im Rahmen des ex.e.r.ce-Programms des Centre Chorégraphique National de Montpellier studiert, und nahm darauf am choreografischen Forschungsprojekt essais des Centre National de Danse Contemporaine-Angers teil.

Sie ist eine der GründerInnen des Amber Art and Technology Festival in Istanbul und war hier auch Co-Direktorin bis 2012. In 2012 hat sie außerdem die Istanbuler Version des Special Issue European Project geleitet, welches die Entwicklung diskursiver Verfahrensweisen in den darstellenden Künsten fördert.
Zwischen 2012 and 2015 war sie am Masterstudiengang Dance Dissemination in Contemporary Contexts an der Kölner Akademie für Musik und Tanz eingeschrieben.
2014 hat sie ein Stipendium der Berliner Akademie der Künste erhalten und war eingeladen, am „Sprungbrett“ teilzunehmen, einer neu entwickelten Künstlerplattform des tanz nrw’15 Festivals.

Zu ihren neuesten Arbeiten gehören We began walking THERE we have been (Performance, 2015) mit Maayan Danoch, Dust Devil (Tanz, 2015), Dog park (Video, 2015) mit Neele Hülcker, sowie In Situ (Installation, 2014), und Reverbs (Video Installation-Performance, 2013) mit Vilacu Golcea.