Tim Čečatka

Folkwang Universität der Künste 2015

WHY!

(8-10 min.)

Drohnen über Syrien
Und Ramstein ist keine Band
Es gibt sie, die Menschlichkeit. Doch wo sind ihre Grenzen? In einer Welt voller Krieg und Gewalt … aber auch voll von Freundschaft und Liebe … sucht der Choreograph Tim Čečatka die Orientierung wieder zu erlangen. Ins Chaos geboren finden sich MitMenschen zusammen, verbinden sich Atomen gleich zu Molekülen, eingereiht in das Genom der einen zentralen Frage: „Was zum Henker …“

Vita

Tim Čečatka, geboren in München, zog 2010 in die Kulturmetropole Ruhr, um dort Zeitgenössische und Moderne Tanztechniken an der Folkwang Universität der Künste in Essen zu erlernen. Während des Studiums erarbeitete er zusammen mit Kommilitonen u.a. die Stücke Skizzofrenic, TriBu sowie sein Solo 4 2, welches bei den Offenen Studios der Tanztendenz in München 2015 Premiere feierte. Auch konnte er an der Universität ein interdisziplinäres Folkwang-LAB umsetzen, bei dem das Tanztheater Die Berechnung eine Kurve mit Hilfe der Beinmuskulatur – ein Gesellschaftsspiel entstand.

Seine Studienzeit verband ihn bereits mit der Cie. Andrea LUSzAK – physical arts Projekte, mit der er sowohl 2013 als auch 2014 bei der ExtraSchicht – Die Nacht der Industriekultur als Performer, Tänzer, Aerial-Dancer und Parkour an der Jahrhunderthalle Bochum spielte und nach seinem abgeschlossenen Studium 2015 außerdem für das Konzept Raumexperimente assistierte und für die Turbinenhalle die Choreografie Titanen unserer Zeit zusammen mit Klaus Borkens entwarf.
Seitdem tanzt Tim Čečatka bei der Samadhyana Dance Company von Danilo Cardoso in Ser Tão Seco und Die Allegorie der Höhle von Darwin sowie bei William Sánchez H. Kompanie THE GARDEN||performing arts in the silence of animals. Zudem performte er in Mangaia der Düsseldorfer Kunstakademie-Absolventin Katharina Busch sowie beim Naturfestival Bochum mit BLAST präsentiert T A S K F O R C E.

Tim Čečatka tanzte in Benvenuto Cellini von Hector Berlioz an der Oper Bonn, ebenso wie im Musical Anatevka – Fiddler on the roof von Jerry Bock, wo er als Dance-Captain für alle weiteren choreografischen Arbeiten zuständig ist. 2016 wird er in Basel beim UEFA Champions League Finale tanzen sowie voraussichtlich in weiteren Produktionen, u.a. im Theater der Gezeiten in Bochum und bei der Peter McCoy Dance Company in München.