Julia Schümann
Die Divergenz von externer und subjektiv wahrgenommener Körperlichkeit (2015)
In Ihrer Studie thematisiert Julia Schümann die Divergenz von externer und subjektiv wahrgenommener Körperlichkeit des Selbst sowie der Partnerin, des Partners im Geschlechtervergleich. Gesichter wurden fotografiert, realitätsgetreu aufgenommen und verfremdet. Danach wurden die Abbilder verändert, d.h. Nasen begradigt, Wangen gestrafft, Mundwinkel nach oben gezogen. Anhand von Symbolen haben die Abgebildeten das eigene Gesicht und das des Partners auf den verfremdeten Bildern begutachtet. Ergebnis war, das Geschlechterdifferenzen in der Selbst- und Fremdwahrnehmung bestehen. Die Studie ermöglicht eine Formulierung von Tendenzen der geschlechterdifferenten Selbst- und Fremdwahrnehmung sowie demzufolge der Divergenz zwischen dem imaginären Bild und dem realen Abbild.
Vita
*1988 Bergisch Gladbach
seit 2016 Festangestellte Designerin: milani design & consulting GmbH Berlin
2015 Selbstständige Designerin: milani design & consulting AG Zürich
2015 Vortrag: Schlachtfeld Körper; Workshopleitung Körperbilder: Konferenz No Body – Some Body – Any Body: Gestaltete Gender-Identitäten, HsH Hochschule Hannover
10-15 Bachelor of Arts Integrated Design, Köln International School of Design
14-15 Exponatpräsentation in der Wanderausstellung Blue and pink – rethink
-2014 Ehrenamtliche Tätigkeit: International Gender and Design Network (iGDN)
2013 Konzeption und Umsetzung: Social Media Kampagne für das Magazin Kölner Illustrierte, msk: NEXT GmbH & Co. KG
2011 Technische Lehrerin für Fotografie, Designstrategie und -konzeption, BK Kartäuserwall, Köln
-2010 Diverse Projekte, Ausstellungen und Veröffentlichungen: WOLF FOTOGRAFIE: www.fotografie-jw.de Fotostudio, Bergisch Gladbach Multimedia-Design
07-10 Ausbildung zur Mediendesignerin: Dialog- und Marketingagentur Wundermann GmbH, Köln