Fabia Santcovsky

Franz oyéndose en el reflejo del viento a través del tiempo for ensemble

(12 min.)

Uraufführung der Kompositionsaufträge I:
C | KOLUMBA Kunstmuseum des Erzbistums Köln
Sonntag, 22. Mai, 11 Uhr

„Meine Musik bevölkert das Repertoire als ob es ein eigener Planet wäre, als ob andere Musikformen – archetypische Klänge der Instrumente, altbekannte musikalische Gebilde, konkrete Arbeiten der Vergangenheit (auch der jüngsten Vergangenheit) – gemeinsam die Formen einer Art „natürlichen Landschaft“ wären. Diese Musik fing an in sich selbst gefaltet zu wachsen, oder vielmehr gefaltet in bekannten Formen der Musik als Gebilde – genau genommen, gefaltet in der Tatsache „Musik“ zu sein. Derzeitig entsteht meine Musik aus der Fragestellung „was ist Musik?“ – „was ist Musik gewesen?“ – „was könnte Musik sein?““ Fabià Santcovsky

Vita

Fabià Santcovsky, geboren 1989 in Barcelona, Spanien studierte zunächst Physik an der Universität Barcelona und anschließend Komposition an der Escola Superior de Música de Catalunya sowie an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Heute lebt er in Berlin und studiert an der Universität der Künste bei Daniel Ott Komposition und ist Stipendiat des Wardwell-Programms der Alexander von Humboldt-Stiftung.
Er belegte Kurse bei George Benjamin und Chaya Czernowin während der ManiFeste Academy, organisiert am IRCAM 2014, und bei Beat Furrer, Pierluigi Billone und Clemens Gadenstätter bei der impuls Academy 2015 in Graz. Außerdem belegte er Meisterkurse bei Helmut Lachenmann, Klaus Huber, Salvatore Sciarrino, Hilda Paredes, Ramon Lazkano, Aureliano Cattaneo, Mauro Lanza, Marc Sabat, Elena Mendoza und Iris ter Schiphorst.
Sein Werk wurde bei zahlreichen Wettbewerben geehrt, z.B. beim Toru Takemitsu Composition Award (Japan, 2015), bei der International Composer Pyramid (England & Frankreich, 2012), bei der Francisco Escudero, Concurso Internacional de Composición (Spanien, 2011) und bei Creación Joven (Spanien, 2011). 

Er erhielt Aufträge vom Aldeburgh Festival, der Universität Pompeu Fabra und der Association Contrebassensembles. Sein Musiktheaterprojekt Ödipus Lost wurde bei Musiktheatertage Wien (Österreich, 2015) uraufgeführt.

Seine Musik wurde in Spanien, Frankreich, England, Deutschland, Österreich, Portugal und Japan aufgeführt und von Philharmonisches Orchester Tokyos, Orchestre Philharmonique de Radio France, Ensemble Intercontemporain, Exaudi Vocal Ensemble, Arcadia String Quartet, Ensemble BCN-216, ICP Ensemble, Arena und Zahir Ensemble gespielt.